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Graz ist great – und geheimnisvoll

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Bis zum heutigen Tage habe ich nicht eine Folge der “Drei ???” gelesen, gehört oder gesehen, schaue keine Krimis (mit Ausnahme meines “Sonntags um 20.15″-Dates) und spüre keine tiefere Verbindung zu Miss Marble, Herrn Columbo und wie sie alle heißen.

ABER: Ich reise gerne, liebe es unbekannte Städte zu entdecken und Schnitzeljagd habe ich schon seit dem 11. Geburtstag einer Schulfreundin nicht mehr gespielt (die Kulisse und die Aufgaben waren damals auch weitaus einfallsloser).

Von daher kam die geheimnisvolle Einladung der Weitzer Hotelgruppe quasi wie gerufen. In die Steiermark, genauer gesagt nach Graz zu einer Rätseljagd sollte es gehen – wieso, weshalb, warum wurde mir nicht mitgeteilt. Erst kurz vor Abflug bekam ich eine Mail, in der es plötzlich um die App Grazsecrets ging – Weiteres zum eigentlichen Geschehen in Graz wurde nicht verraten.

In Österreich angekommen wurde erstmal ein Nap im wunderhübschen Hotel Wiesler gemacht. Mein Zimmer bot nebst großem Fernglas (genial!) auch eine Badewanne mit Ausblick, die sogar mich als absolute Dusch-Liebhaberin nicht unbeeindruckt ließ.

Morgens starteten alle sechs angereisten Detektive in Zweiergrüppchen zur großen Quest durch Graz. Ein geheimes Lösungswort sollte sich uns am Ende des Tages präsentieren…und das war gar nicht so einfach wie sich schnell herausstellte, denn die Damen und Herren hatten sich größte Mühe gegeben (nicht nur mit dem Reimen) es uns so schwer wie möglich zu machen.

Die – wie ich nach dem wirklich ausführlichen Gebrauch zugeben muss – toll designte und hilfreiche App Graz Secrets ist in vier Touren aufgeteilt: Discover Lend & Gries, Shopping Tour, Street Art Tour und die The Essential Graz Tour, welche Stefan und ich in Angriff genommen haben.

Mithilfe eines kleinen Around Me-Buttons verliert man sich nicht und die App zeigt einem neben Shoppingmöglichkeiten auch Foto-Spots, Sehenswürdigkeiten und Weiteres, was sich direkt vor der eigenen Nase in oftmals kleinen verwinkelten Gassen befindet.

Leider beglückte uns Graz nicht mit gutem Wetter (wir waren ja ohnehin nichts anderes gewöhnt) aber sobald es dann doch einmal ein Sonnenstrahl durch die Wolkendecke schaffte, konnte man die Freude deutlich auf unseren Gesichtern sehen. Diese wich ab und an der puren Verzweiflung, denn nach stundenlangem Suchen, Fragen und (zugegeben) Raten waren wir uns mit unserem Lösungswort mehr als unsicher (zurecht wie sich während einer leckeren Mittagspause herausgestellt hat).

Hier eines der vier kleinen Rätsel, die es auf unserer Quest anhand der Graz Secrets-App zu lösen galt:

Das, was der, der nicht sieht, lesen kann,
das zieht den Suchenden wie magisch an.
Es gibt hier nur die eine Zahl,
also ist beschränkt die Wahl.
Daneben ein Symbol in schwarz,
harmonisch nicht nur in den Charts,
sondern auch direkt vom künstlichen Haus.
Also, was kommt nun aus ihm raus?

Was mir besonders gut gefällt ist die Tatsache, dass es sich nicht um völlig vollgestopfte Touren handelt, die einem nicht die Möglichkeit lassen individuelle Routen einzubauen und auch abseits der eigentlichen Tour tolle Kleinigkeiten, Streetart, Cafés etc zu entdecken. Besonders interessant: Grazer Persönlichkeiten verraten ihre Lieblingsplätze.

Unsere Quest endete mit einem großen Burger und anschließend im Büro von Les Avignons, die sich mit verantwortlich für die App und unsere Schnitzeljagd zeigten.

Am nächsten/letzten Tag ging es dann in immer noch geheimer Mission in die Siebdruckwerkstatt Das Voyeur, wo man mit einem wunderschön gestalteten Plakat auf uns wartete. Im Vorfeld sollte jeder einen Spruch über das Reisen abschicken. Dabei habe ich mir nichts weiter gedacht, wurde in Graz angekommen aber schnell gewarnt und in Panik versetzt mit der Aussage, dass einem dann gerne mal bedruckte T-Shirts präsentiert werden. Danke, dass es nicht soweit gekommen ist und ich mein erstes Plakat selbst gedruckt habe (ohne mich zu versauen).

Danach ging es durch die Stadt zur Gemüsewerkstatt, in der wir gemeinsam steirisch kochten und backten – man muss sich ja nicht immer an den gedeckten Tisch setzen, sondern kann auch mal kreative Rezepte ausprobieren.

Doch auch dieser Moment ging vorüber – drei Tage neigen sich dem Ende. Ferner hieß es “Baba, Graz” – “Hallo verregnetes Berlin!”

Tausend Dank für ein wundervolles Wochenende an das Hotel Wiesler, allen voran Marina und Eva Maria, Les Avignons – besonders Katharina und Andreas sowie meine grandiosen Mitreisenden Nina, Stefan, Marianna, Christine, Johannes, Andreas und Claudia.

 



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